Allgemein

Für das demografieorientierte Personalmanagement gibt es in der Literatur bereits viele Ansätze. So spielen insbesondere die Bereiche Mitarbeiterrekrutierung und -bindung, Arbeitsplatz- und Gesundheitsmanagement, altersgerechte Anreizsysteme, Personalentwicklung, Karrieremanagement und Austrittsmodelle, Wissensmanagement und Kooperationen sowie Diversity Management eine wichtige Rolle. [1]

Ein umfassendes Konzept, dass nicht nur auf die reine Auswahl von Instrumenten bezogen ist, bieten hierzu Espig und Geithner (2012), womit die Umsetzung eines strategischen Personalmanagements unterstützt wird. Nach Geithner schätzen insbesondere reflexive Unternehmen, die strategisches Personalmanagement betreiben, die eigene Fähigkeit, den demografischen Wandel zu bewältigen, als höher ein. 

 

Aus den von Espig und Geithner (2012) vorgeschlagenen Handlungsfeldern "Personalgewinnung und -bindung“, "alter- und altersgerechte Arbeitsgestaltung“, "berufliche Qualifizierung und Entwicklung“ und "Wissensmanagement“ können konkrete Instrumente und Vorschläge abgeleitet werden. Bei der Auswahl der Instrumente sollten immer die Rahmenbedingungen bezüglich der Eignung für das jeweilige Unternehmen berücksichtigt werden.

Quelle: Espig und Geithner (2012).


[1] vgl. hierzu: Schirmer et al. (2012);, Müller et al. (2013); Bieheim (2005); Voelpel et al. (2007); Rump (2004); Benz (2010); Eisenhardt (2012).