Basismodul II

Im Basismodul II werden die Mitarbeiter des Unternehmens in die Analysen integriert, sodass Analysen im Hinblick auf die Altersstruktur und Mitarbeiterverfügbarkeit durchgeführt werden können.

Für jeden Mitarbeiter wird ein individuelles Profil angelegt, das neben allgemeinen Angaben zu Alter, verfügbare Wochenarbeitszeit, Art der Beschäftigung, voraussichtlicher Renteneintritt etc. auch Informationen zum Einsatz in den Unternehmensprozessen enthält. Durch die Integration der Mitarbeiter erhält man neben wichtigen Informationen zu den Mitarbeitern in den einzelnen Prozessen und deren zeitlichen Verfügbarkeiten bzw. Kapazitäten auch die Möglichkeit eine detaillierte Altersstrukturanalyse durchzuführen.

Die Altersstrukturanalyse ermöglicht sowohl die Betrachtung des Unternehmens als Ganzes, als auch eine Betrachtung der einzelnen Prozesse.

Weitere Details erhält man durch die Betrachtung der einzelnen Produktgruppen, der Prozesse und der Altersstrukturanalyse der Mitarbeiter, die diesen Produkt-Prozessen zugeordnet sind. Die Altersstrukturanalyse erfolgt sowohl für das aktuelle Jahr als auch für die Folgejahre und bezieht die Fluktuation von Mitarbeitern aufgrund von Renteneintritten und dem Ablauf von befristeten Arbeitsverträgen mit ein.

Angesichts der jährlichen Betrachtung werden Mitarbeiter, die das Unternehmen aufgrund von Renteneintritt oder Auslaufen des Arbeitsvertrages verlassen, nur dem aktuellen Jahr zugerechnet, wenn sie im Betrachtungsjahr mehr als 6 Monate im Unternehmen beschäftigt sind. Beschäftigungen bis zu 6 Monaten werden dem Jahr nicht zugerechnet. 

Die Mitarbeiterverfügbarkeit gibt Informationen über die Anzahl der verfügbaren Mitarbeiter in den einzelnen Prozessen, zum einen für das aktuelle Jahr als auch für die Folgejahre.

In diesem Modul bietet es sich außerdem an, die Prozesse noch einmal zu kontrollieren und ggf. zu ergänzen. Ein wichtiger Aspekt ist hierbei die Bestimmung von Prozessen mit "besonderen Anforderungen“. Dies können beispielsweise Prozesse sein, bei denen eine starke körperliche Belastung der Mitarbeiter zu erwarten ist oder in denen bestimmte Hilfseinrichtungen (Hebebühnen etc.) den Mitarbeitern zur Verfügung stehen. Neben diesen "besonderen Anforderungen“ kann es auch sinnvoll sein, den "Zeitbedarf zur Stellenbesetzung“ in dem jeweiligen Prozess zu hinterlegen, da diese Faktoren dann bei der Planung des Einsatzes von Mitarbeitern gegebenenfalls mit einbezogen werden können.